Baby-Schlafzeiten vs. Familienfeier – So geht’s entspannter

Wie du zwischen Festtags-Trubel, Omas Erwartungen und müdem Baby die Nerven behältst

 

Ostern, Geburtstage, etc. – Familienfeiern sind wunderschön, keine Frage. Aber wenn du ein Baby oder Kleinkind hast, können sie sich plötzlich anfühlen wie ein Marathon mit Schlafmangel, Erwartungen und verstecktem Stress.

Gerade die Frage nach Schlafenszeiten, Terminen und “Na, das eine Mal kann man doch Ausnahmen machen?“ kann für Eltern zu einem echten inneren Konflikt werden.


👉 Deshalb schauen wir heute genauer hin: Wie kannst du bedürfnisorientiert handeln, ohne dich zwischen deinem Kind und deiner Familie zerreißen zu müssen?

 

1. Warum Schlaf nicht einfach „nachholbar“ ist

 

Kleine Kinder – vor allem Babys – haben ein noch unreifes Nervensystem.
Sie verarbeiten Reize intensiver und regulieren sich langsamer. Schlaf hilft ihnen, all das Neue zu verarbeiten.

 

👉 Wird die Schlafenszeit regelmäßig überschritten oder der Mittagsschlaf ausgelassen, zeigt sich das oft in:

  • Quengeln

  • Weinen ohne erkennbaren Grund

  • Einschlafproblemen

  • häufigem Aufwachen in der Nacht

Und nein, sie „schlafen nicht einfach später länger“ – leider.

 

2. Zwischen Erwartungen und Bauchgefühl: Du darfst „Nein“ sagen

 

Die größte Herausforderung ist oft nicht das Kind – sondern die Kommentare von außen:


„Der kann doch mal länger wach bleiben.“
„Früher haben wir das auch gemacht.“
„Du bist viel zu streng.“

 

Was du wissen darfst:


Du bist die Expertin / der Experte für dein Kind. Du darfst die Bedürfnisse deines Kindes schützen – auch wenn es unangenehm ist, Grenzen zu setzen.
Denn niemand anderes muss nachts mit einem übermüdeten Baby aufstehen.

 

3. Praktische Tipps für entspanntere Feiern mit Baby

 

Plane Pufferzeiten ein.

Feiern dauern oft länger als gedacht. Plane extra Zeit fürs Anziehen, Wickeln und Runterkommen ein.

 

Halte an Routinen fest, auch unterwegs.

Rituale wie eine Geschichte, ein Schlaflied oder das Kuscheltier geben Sicherheit, auch wenn die Umgebung neu ist.

 

Biete Rückzugsmöglichkeiten an.

Ein ruhiger Raum oder sogar ein Spaziergang im Kinderwagen können Wunder wirken, wenn alles zu viel wird.

 

Sprich vorher mit der Familie.

Ein liebevolles „Wir freuen uns sehr – aber wir kommen vielleicht nur zum Kaffee“ schafft Klarheit ohne Drama.

 

Sei flexibel - aber nicht über deine Grenzen.

Ja, manchmal geht etwas schief. Und das ist okay. Wenn du dein Bestes gibst, ist das mehr als genug.

 

4. Was du auslassen darfst: Schuldgefühle

 

Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen. Es geht darum, verbunden zu bleiben – mit deinem Baby und mit dir selbst.
Wenn dein Kind nicht mit zur Feier kann oder früher nach Hause muss, heißt das nicht, dass du unsozial oder schwierig bist.
Es heißt: Du nimmst dein Kind ernst. Und das ist echte Stärke.

 

Webinartipp für dich:

 

Wenn du dir wünschst, dass Babyschlaf wieder leichter und entspannter wird – auch rund um turbulente Tage wie Familienfeiern –, dann lade ich dich herzlich ein zu meinem kostenlosen Webinar:

 

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Bleib liebevoll mit dir.
Du darfst auf dein Gefühl hören – auch an Feiertagen.