Der Schlafrhythmus eines Babys verändert sich stetig. Zwischen dem 4. und 6. Lebensmonat ist es oft an der Zeit, von vier auf drei Tagschläfchen zu wechseln. Doch wie gelingt dieser Übergang sanft und stressfrei? In diesem Beitrag erfährst du, woran du erkennst, dass dein Baby bereit ist und wie du ihm helfen kannst, sich an den neuen Rhythmus zu gewöhnen.
Nicht jedes Baby folgt einem festen Zeitplan, aber es gibt einige typische Anzeichen dafür, dass es an der Zeit ist, den letzten Tagschlaf wegzulassen:
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Längere Wachphasen: Dein Baby bleibt länger wach und scheint nicht mehr müde zu sein, wenn es normalerweise sein viertes Nickerchen machen würde.
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Schwierigkeiten beim Einschlafen: Das Baby protestiert vermehrt gegen ein Nickerchen oder schläft nur sehr kurz ein.
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Nächtlicher Schlaf leidet: Zu viele Tagschläfchen können den Nachtschlaf beeinträchtigen, sodass dein Baby öfter aufwacht oder abends schwerer zur Ruhe kommt.
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Kürzere Nickerchen: Wenn die Schläfchen über den Tag hinweg immer kürzer werden, kann es sein, dass die Schlafphasen neu organisiert werden müssen.
Ein plötzlicher Wechsel kann dein Baby überfordern, daher ist es ratsam, den Rhythmus schrittweise anzupassen. Hier sind einige Tipps:
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Verlängere die Wachzeiten: Erhöhe nach und nach die Wachphasen um 10–15 Minuten, besonders am Vormittag und Nachmittag. So bleibt dein Baby länger wach, ohne zu übermüden.
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Achte auf Müdigkeitszeichen: Reagiere sensibel auf Anzeichen wie Augenreiben, Gähnen oder Unruhe, um den perfekten Moment für das Schläfchen zu erwischen.
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Schiebe den letzten Schlaf nach vorne: Wenn dein Baby noch das vierte Nickerchen braucht, reduziere es allmählich oder schiebe es früher am Tag ein, sodass es nicht zu spät in den Abend fällt.
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Konstante Schlafenszeiten beibehalten: Halte eine klare Routine mit festen Zeiten für Mittagsschlaf und Nachtschlaf ein, um die Umstellung zu erleichtern.
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Geduld haben: Babys brauchen Zeit, um sich an Veränderungen zu gewöhnen. Der Übergang kann einige Tage bis Wochen dauern.
Manchmal läuft die Umstellung nicht reibungslos, und dein Baby wird abends zu müde.
Falls das passiert:
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Führe eine ruhigere Abendroutine ein, um Übermüdung zu vermeiden.
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Biete eine kleine frühere Bettgehzeit an, um den Schlafbedarf auszugleichen.
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Falls nötig, kannst du für eine kurze Übergangszeit noch ein Powernap von 10–15 Minuten am Nachmittag einführen.
Viel Erfolg dabei!
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