Der vierte Monat deines Babys ist eine aufregende Zeit! Dein kleiner Schatz macht große Entwicklungssprünge, nimmt die Welt um sich herum bewusster wahr und wird immer aktiver. Doch diese spannenden Veränderungen können den Schlaf deines Babys durcheinanderbringen – und auch deinen. Vielleicht fragst du dich, warum dein Baby plötzlich häufiger aufwacht oder schwerer einschläft. Keine Sorge, das ist normal und gehört zu einem wichtigen Entwicklungsschritt. In diesem Blogbeitrag erkläre ich dir, was in dieser Phase passiert und wie du den Schlaf deines Babys unterstützen kannst.
Warum verändert sich der Schlaf im 4. Monat?
Im vierten Monat durchläuft dein Baby oft eine sogenannte "Schlafregression". Bis jetzt hat es oft längere Tiefschlafphasen genossen. Doch nun reift sein Schlafmuster, und es wechselt zwischen leichtem und tiefem Schlaf – ähnlich wie bei Erwachsenen. Das bedeutet, dass es häufiger aufwacht und vielleicht deine Hilfe braucht, um wieder einzuschlafen.
Hinzu kommen viele neue Eindrücke: Dein Baby entdeckt seine Hände, übt neue Laute oder versucht, sich zu drehen. Dieses aufregende Wachstum kann es abends schwerer machen, zur Ruhe zu kommen.
Typische Anzeichen, dass dein Kind eine Schlafregression durchläuft:
- Häufigeres Aufwachen in der Nacht.
- Schwieriges oder längeres Einschlafen.
- Kürzere Tagschläfchen.
- Mehr Unruhe oder Weinen beim Zubettgehen.
Im vierten Monat schlafen Babys normalerweise 14 bis 16 Stunden pro Tag, verteilt auf die Nacht und 3 bis 4 Tagschläfchen. Das variiert jedoch von Baby zu Baby – also mach dir keinen Druck, wenn dein kleiner Schatz nicht in diesen Rahmen passt. Wichtig ist, dass dein Baby insgesamt genug Schlaf bekommt, um ausgeruht und zufrieden zu sein.
Tipps, wie du deinem Baby beim Schlafen helfen kannst:
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Etabliere feste Routinen
Babys lieben Routinen, weil sie ihnen Sicherheit geben. Ein immer gleicher Ablauf vor dem Schlafengehen – zum Beispiel ein Bad, eine Babymassage oder ein Schlaflied – hilft deinem Baby, sich auf die Nacht vorzubereiten. -
Achte auf die Müdigkeitszeichen
Wenn dein Baby anfängt zu gähnen, sich die Augen reibt oder unruhig wird, ist das ein Zeichen, dass es müde ist. Versuch, es nicht zu lange wach zu halten, da übermüdete Babys oft schwerer einschlafen. -
Schaffe eine angenehme Schlafumgebung
Achte darauf, dass der Schlafplatz ruhig, dunkel und kühl ist. Ein beruhigendes Geräusch, wie ein weißes Rauschen, kann helfen, störende Umgebungsgeräusche zu überdecken. -
Fördere selbstständiges Einschlafen
Wenn möglich, lege dein Baby müde, aber wach ins Bett. So lernt es, selbst einzuschlafen, ohne dich jedes Mal zu brauchen, wenn es aufwacht. -
Bleib geduldig und flexibel
Diese Phase kann anstrengend sein, aber sie geht vorüber. Wenn dein Baby schwierige Nächte hat, lass dir und ihm die Zeit, euch an die neuen Entwicklungen zu gewöhnen.
Manchmal braucht dein Baby einfach mehr Nähe und Unterstützung. Probiere diese Tipps aus:
- Tragehilfe oder Pucken: Viele Babys lieben es, getragen zu werden, oder fühlen sich sicherer, wenn sie gepuckt sind.
- Stillen oder Fläschchen vor dem Schlafen: Ein voller Bauch kann beruhigend wirken.
- Kuscheln: Nähe und Körperkontakt geben deinem Baby das Gefühl von Geborgenheit.
Falls du das Gefühl hast, dass dein Baby dauerhaft Schlafprobleme hat oder du dir Sorgen machst, sprich mich gerne an. Oft reichen kleine Veränderungen, um die Situation zu verbessern.